Picton Waterfront |
Philo an der Waterfront |
Am Nachmittag ging es dann weiter (mal wieder mit Hitchhiken...aber vorlaeufig zum letzten Mal, denn ich plane ja, mir auf der Suedinsel ein Auto zu kaufen) nach Blenheim, wo wir dann von unserem zukuenftigen Supervisor abgeholt wurden. Philo hat naemlich gluecklicherweise im Hostel in Picton jemanden kennengelernt, der bei Prassat (oer wie auch immer er geschrieben wird, unser Supervisor) gearbeitet und gewohnt hat und hat sich direkt mal darum gekuemmert, dass er dort auch arbeiten und wohnen koenne. Ich habe mich dann kurzfristig angeschlossen und so haben wir dann die naechsten 2 Wochen zusammen auf Vineyards gearbeitet und haben die verbloedesten Arbeiten gemacht.
Dazu gehoerte zum Beispiel "Leave Plucking", wo man durch die scheinbar endlosen Weinreihen geht und Rebe fuer Rebe die Blaetter abreisst, sodass die Trauben mehr Sonnenlicht abbekommen.
Und jetzt stellt euch das mal unter prallender Neuseeland - Sonne 8 Stunden lang vor!! Ja, dabei kann man durchaus schlechte Laune kriegen...
An einem freien Sonntag sind Philo und ich dann zu einem Park etwas ausserhalb der Stadt gelaufen, recht spontan, also hatten wir weder Wasser, Essen, Sonnenschutz noch sonst irgendwas dabei...naja ausser natuerlich Kamera ;)
Als wir dann endlich nach fast einer Stunde Laufen dort angekommen sind, waren wir voellig im Eimer und wollten fast schon wieder zuruecklaufen, ohne uns irgendetwas anzuschauen.
Dann haben wir aber stattdessen eine Pause gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, es waere ja schwachsinnig, den weiten Weg hierzulaufen um dann einfach wieder zurueckzulaufen....
Also sind wir einfach noch auf den ersten Berg hinaufgestapft, aheb kurz die Aussicht genossen und sind dann gegen den starken Wind wieder heruntergelaufen, und letztendlich zurueck nach Hause.
Natuerlich hatte ich einen leichten Sonnenbrand, aber der war zum Glueck wirklich nur leicht und war ziemlich schnell wieder verscwhwunden :)
Blenheim; Sicht auf den Wander - und Mountainbike - Park |
Und hier ein paar Eindruecke von unserer Arbeit:
Auf dem ersten Bild sieht man noch ganz junge Pflanzen, bei denen wir immer diesen Plastikschutz herunterkraempeln mussten, um dann alle Zweige bis auf den groessten, staerksten und geradesten abzuknicken. Die Arbeit hat noch am meisten Spass gemacht, man musste wenigstens entscheiden, welchen Zweig man stehen laesst... Aber Rueckenschmerzen sind natuerlich nicht ausgeblieben.
Die Eimer haben wir uebrigens als Sitzgelegenheit genommen, die dann auch noch fuer weitere Schmerzen auf dem Gesaess gesorgt haben ;)
junge Weinreben auf einem der Vineyards |
und "erwachsene" Weinreben |
und nochmal eines der Vineyards mit Sicht auf die Berge |
Blenheim |