Freitag, 18. Oktober 2013

Mal wieder Zeit fuer ein Update...

Hallo again,
also Fotos kommen spaeter.

Ich versuchs mal chronologisch:

Seitdem ich meine letzte Wwoofing Stelle vorletzte Woche (glaube ich) verlassen habe, ist so einiges passiert:

Ich habe mich natuerlich dch dazu entschieden, den ganzen Weg in den Norden zu hitchhiken, also habe ich mich morgens in Ruhe fertig gemacht und gepackt und dann um 10 Richtung Motorway losgestapft (mit vier wunderschoenen Signs "Northern Mwy", "Kohukohu" (next destination where I had a wwoofing place), "Whangarei" und noch was, hab ich vergessen, das waren halt Zwischenstationen).
Ich bin keine 100 Meter weit gelaufe, da hat schon das erste Auto angehalten. Naja, Auto waere etwas falsch - Kleinlaster waere besser: Ein Postman mit deiner granddaughter hat mich also fuer die naehsten 5 Stunden mitgenommen, allerdings sind wir dabei nciht weiter als 30 km gekommen...ist wohl nicht schwer zu erraten warum... naja, war aber ne lustige Fahrt, die erste Stunde habe ich im Lastraum zwischen all den Paketen gehockt und gelegen, damit ich nicht gesehen werde und danach haben wir zusammen einen Platz vorne freigeraeumt.
Dabei habe ich Mike (Postman) ein bisschen geholfen, die Pakete loszuwerden, es war leider keines fuer mich dabei :(.
Ein bisschen Maori habe ich von seiner granddaughter gelernt, die ununterbrochen ein Maori Song gesungen hat (aus dem Kindergarten).
Nach einiger Zeit haben wir eine Pause gemacht, Mike hat weiter Pakete verteilt und ich sollte auf (ich habe ihren Namen vergessen) seine granddaughter auf dem Spielplatz aufpassen und wir haben uns eine halbe Stunde spaeter wieder getroffen.
Ich (sowieso schon etwas unruhig weil wir nicht wirklich vorwaertsgekommen sind und ich eigentlich bis abends in Kohukohu sein wollte) dachte es geht endlich weiter, aber dann kommt er mit seiner eigenen Pause an...in der haben wir uns dann mit seiner Frau und den anderen beiden Enkelkindern in einem wirklich schoenen Restaurant getroffen.
Danach ging es dann doch endlich mal weiter, allerdings ohne Enkeltochter, die ist mit ihrer Oma weitergezogen.
Mike hat mir dann noch erzaehlt, dass seine Frau und er im Bay of Plenty wohnen und da im Moment eine Firma hinverlegen wollen oder irgendwiesowas, und dann hat er mir angeboten, wenn ich doch zum Bay of Plenty komme (was ich sowieso vorhatte), dann kann ich denen ein wenig helfen - als Job quasi. Da war also mein erstes Jobangebot! :)
Die erste Stunde bei dem Postman habe ich zwischen all den Paketen verbracht, weil vorne nicht genug Platz war.

 Ich musste ich aber kleinmachn, damit man mich nicht direkt von draussen sieht.

Rausgelassen hat er mich dann an einer Art Raststaette, bei der ein guter Freund von ihm arbeitet und den hat er dann auch beauftragt, einen Blick auf mich zu haben, damit ich sicher weiterziehen kann.

Diese Raststaette waere ausserdem sehr gut, um weiter Richtung Norden zu kommen, weil sie ander Hauptstrasse liegt.
Rausgestellt hat sich dann nur leider (nachdem ich schon ewirklich einige Leute gefragt habe und die alle dasselbe gesagt haben:), dass die meisten Leute, die Richtung Norden wollen, den anderen Highway nehmen, und um den zu erreichen muesse ich wieder so etwa 15 km zurueck.
Ich habe es noch eine Weile versucht, dann aufgegeben und die Strasenseite gewechselt. Da wurde ich dann auch endlich sehr schnell mitgenommen zu dem Kreisverkehr, der zu dem anderen Highway (oder besser gesagt einer der einzigen 2 oder 3 Motorways) fuehrt.

Gekommen bin ich dann bis Kerikeri (uebersetzt heisst das graben, graben). Da bin ich dann direkt in ein Hostel (es war immerhin schon 6 oder so) und habe in meinem Zimmer promt 2 Maedchen getroffen, die mit mir im selben Hostel in Auckland waren.

Nochmal kurz zu den Highways hier: die sogenannten Highways sind eigentlich Landstrassen, Limit die ganze Zeit bei 100, selten mehr als einsprig und sehr schmal.
Und man blinkt sowohl wenn man in einen Kreisverkehr hineinfaehrt, als auch dann, wenn man ihn verlaesst.

Am naechsten Tag ging es dann weiter Richtung Kohukohu. Die erste Mitfahrgelegenheit war ein Mann, der, nachdem wir uns auch etwas ueber meine Ziele nach Kohukohu unterhalten haben und dabei herausgekommen ist, dass ich nach Paihia will und da vielleicht auch arbeiten moechte, mir angeboten at, seiner Frau Bescheid zu geben. Sie ist Managerin eines grossen Restaurants in Paihia und die suchen immer ein paar Leute fuer den Sommer.
Naechstes Jobangebot.

Irgendwann hat mich dann auch ein aelteres Couple um die 60 oder 70 mitgenommen, die mir auch angeboten haben, wenn ich nach Coromandel komme (stand sowieso schon auf meiner Liste), soll ich ihnen doch schreiben, die wohnen da direkt in Whitianga (das soll die schoenste Stadt dort sein) und ich koennte dann bei denen wohnen.
Wow - freie Unterkunft!!!

Die beiden schreiben mir auch andauernd, wie es mir geht und ob ich sicher reise.

Dann gab es noch ein kleines Missverstaendnis mit meinem Host, wo er mich abholen soll. Er hat mir natuerlich nur seine Festnetznummer gegeben, und als ich also dort angkommen war, wo ich dachte sei der Treffpunkt, konnte ich ihn nicht erreichen. Ich habe also eine knappe Stunde gewartet, habe immer wieder versucht ihn zu erreichen. Das war insofern nicht so schlimm, weil die Sonne schien und ich in einem sehr schoenen Oertchen gewartet habe, und zudem ganz froh ueber diese kleine Pause war.
Aber als ich mich gerade in einem wirklich wunderschoenen Cafe niederlassen wollte, hat er mich angerufen, wir haben das Missverstaendnis geklaert und ich solle doch bitte die Faehre nehmen, die in 6 Minuten ablegt. Ich also schnell noch ein Steuck Kuchen zum Mitnehmen geordert und mit meinen etwa 21 Kilo Gepaeck und Kuchen zur Faehre gerannt bin. Da konnte ich dann meinen wirklich guten Kuchen mit schoener Aussicht geniessen.






Angekommen bei dem Host (Alec):
sehr schoenes property, hatte einen kleinen Wohnwagen als meine accomodation und sein Hund heisst "Dog".
Bei dem habe ich mich allerdings wirklich unwohl gefuehlt, also bin ich nach 2 Tagen wieder weitergezogen.
Zu Mittag gab es fuer jeden von uns 2 Scheiben Toast, die erste wurde folgendermassen gegessen: etwas Margarine als erstes, dann Spaghetti aus der Dose (das was die Neuseelaender Spaghetti nannten, bevor Pasta hierhin kam, naemlich etwa 4 oder 5 Zentimeter lange "Spaghetti"),dann nach Belieben Zwiebel, und dann Kaese on top. Das Ganze fuer 2.10 Minuten in die Mikrowelle, dann Pfeffer und Salz drauf.
Das zweite Toast dann mit Marmelade.
Tee sollte ich so koche: Tase mit Wasser fuellen, dann fuer 2.00 Minuten in die Mikrowelle, dan Teebeutel rein, kurz warten, Teebeutel raus.
Achja und Fruehstueck wurde so zubereitet: Muesli in die Schuessel, Wasser dazu, 2.10 Min in die Mikrowelle, dann wird das Muesli "gefalten": auch etwa 2 Minuten, die ganze Zeit falten, damit sich die Hitze und das Wasser gut verteilen. (Wasser uebrigens, weil Milchpulver mit in seiner Mueslimischung war.) Dann das Ganze nochmal fuer 2 Min in die Mikrowelle abr bitte bei medium. Dann wird gegessen.
Und Abendessen kocht er auch in der Mikrowelle, zum Beispiel Huehnchen: fuer 15 Minuten bei high, und dann fuer eine knappe Minute in die Pfanne, dass die Haut braun wird.
Ein komischer Kauz.
Ich war ziemlich froh, als wir einmal kurz im Dorf in einer Ausstellung waren, und ich dort Mona aus Deutschland kennengelernt habe (Aupair in dem Dorf).

my little caravan

nachdem ich die wormfarm gefuettert habe...

der Eingang zu Alecs Haus

und mein Caravan von innen mit elektrisch beheizbarer Decke!


Nach den zwei Tagen ging es dann also weiter in den Norden, bis nach Ahipara, in ein wunderschoenes Hostel, nur gut 20 Betten, Kraeutergarten, an dem man sich frei bedienen konnte, Waermflaschen im "oldschool" Badezimmer, Wasser wird von der Sonne erhitzt also bitte nur das verduschen, was man auch braucht, alles sehr gemuetlich eingerichtet und persoenlich.

Aussicht von der Eingangstuer vom Hostel

mein Zimmer

ich kann es nicht drehen, das waren die Rules ud Specials von Ahipara endless summer lodge :)

eines der tollen Badezimmer, leider hat nur die Badewanne nicht funktioniert :(


Hostel Front



das gelbe Haus mit dem grauen Dach ist unser Hostel, wir waren am Aussichtspunkt





Nach 2 Tagen dort bin ich mit drei "Kiwis", die ich in dem Hostel am Geburtstag der einen kennegelrnt habe, bis zum Cape Reinga. Bei denen habe ich auch frei Unterkunft, wenn ich wieder nach Auckland zurueckkomme. Wow.

Jess (Kiwi und Achtel Maori) und ich am Cape Reinga

Cape Reinga - dort wo Tasman Sea und Pacific Ocean sich treffen








wild horses at the beach during lunch pick nick

our pick nick

Pukenui Harbour

Ancient Kauri Kingdom in Kaitaia, der Kauri tree ist so gross, dass man eine Wendeltreppe hineingebaut hat!



Dann eine Nacht in Pukenui, und wieder eine Nacht in Ahipara in meinem (bisher) Lieblingshostel Da haben wir uebrigens auch noch Bekanntschaft mit einem Farnzosen und einem adneren Deutschn gemacht, die von Capen Reinga (noerdlichster Punkt der Nordinsel) bis Bluff (suedlichster Stadt der Suedinsel) laufen. Diese Strecke gehoert mit zu den laengsten der Welt und ist recht bekannt. Die beiden rtagen jeweils 25 bis 26 Kilo mit sich. Hui.
Und ich beschwere mich, wenn ich mal mit meinen mittlerweile auch 25 Kilo 3/4 km laufen muss...
Der Frazose war allerdings auch 10 jahre in der Bundeswehr und ist sowas schon gewoehnt.

Dann bin ich weiter Richtung Sueden, back to Kohukohu, um Mona nochmal zu treffen und um etwas Zeit in Rawene (der kleine Ort, in dem ich auf eine Antwort meines komischen Hosts warten musste) und dem schoenen Cafe verbringen zu koennen.
Mona getroffen, Faehre zurueck, im Cafe niedergelassen, dabei mit Tochter von den Besitzern ins Gespraech gekommen (Karina), ueber die bin ich dann an meine naechste Wwoofing Stelle gekommen, ihreNachbarn.

endlich kann ich mich im schoenen Boatshed Cafe in Rawene niederlassen!!! :)

ein paar Aussichten vom Weg

Bildunterschrift hinzufügen

angekommen bei den Nachbarn meiner naechsten hosts durfte ich erstmal ein bisschen reiten. Und das mitten in einer paradiesischen Landschaft!!

nur mal eben die Aussicht von dem Haus von Karinas Schwester, like holiday every day!


Meine Wwoofing Hosts (Hans and Mary) waren nett, ich musste nicht besonders viel arbeiten und ich habe immerhin die Haelfte ihrer Kinder kennengelernt und sogar alle Enkelkinder glaube ich.
Der juengste Sohn (insgesamt 6 Kinder) baut ein Haus in der Nachbarschaft, der aelteste Sohn hat ein Ferienhaus auch nicht weit entfernt und mit der besten Sicht auf den Eingang des Hokianga Harbours.

Ab und zu bin ich noch zu Karina und Tom gegangen, die haben mich u.a. zum Ausritt eingeladen (da bin ich allerdings nicht mit, weil ich mit Hans und Mary in die Stadt gefahren bin) oder auch mal zum Kiwi - Night - Walk (den Nationalvogel Kiwi bekommt sleten jemand zu Gesicht, da er nachtaktiv ist, nur noch selten vorkommt, sehr scheu ist, und in dichten Waeldern lebt), der wurde allerdings gecancelt, weil es zu windig war. Stattdessen hat mir ihr Sohn Skye (10) eine guided tour durch den Nachbarwald gegeben, da habe ich meine ersten Kauri trees gesehen.

Aussicht vom Garten oder sonstwo aus

ich habe noch nie vorher einen Pfau fliegen sehen!!

der Wasserfall auf meinem ersten Track mit Skye zusammen
mein Zimmer diesmal :)
erste Etage im Sleepout
mein Sleepout von aussen, ich kanns leider mal wieder nicht drehen :(

nocmal der Wasserfall


ich between meinen ersten zu Gesicht bekommenen Kauri trees


Geblieben bin ich bei den Hosts eine Woche, Hans hat mir angeboten, mich am Mittwoch morgen mit zur main road zu nehmen (die wohnen sehr, sehr abseits von irgendeinem Ort, und auch bis zur main road muss man etwa 10-15 Minuten laufen). Ich bin also Dienstag nochmal zu Karina und Tom und wollte mich verabschieden.
Dabei hat sich herausgestellt, dass Tom am naechsten Morgen (Mittwoch) in den Waipoua Forest muss (er arbeitet fuer DOC (Department of Conservation)), das ist zwar genau die entgegengesetzte Richtung  in die ich eigentlich muss, allerdings wollte ich die Gegend eigentlich nicht verlassen, ohne den Waipoua Forest gesehen zu haben, weil das die Hauptattraktion dort ist.
Ich hatte nur vorher nie Gelegenheit, dahinzukommen.

Also haben wir einen guten Plan geschmiedet: er wollte um 7:30 Uhr los, (2 Stunden frueher als Hans, da musste ich mir das schon zweimal ueberlegen, aber fuer den Waipoua Forest mit dem groessten, zweitgroessten und siebtgroessten Kauri trees Neuseelands nimmt man auch mal fruehes Aufstehen gerne in Kauf ;) ), ich wuerde mit meinem gesamten Gepaeck zu ihnen kommen, dann mein Gepaeck bei Karina ins Auto laden, sie musste naemlich den ganzen Tag in Opononi an der Schule ihrer Kinder bleiben, weil da irgendein Treffenn war, und durch Opononi musste ich sowieso durch, um an mein Ziel zu kommen.
Also das Gepaeck bei Karina gelassen, mit Tom und einem Fahrrad (juhuuuuuu, endlich!!!! Mir war gar nicht bewusst , wie sehr ich das vermisst habe!) zum Waipoua Forest gefahren, er hat mich mit dem Rad da rausgelassen, er musste noch weiter suedlich in den Wald, und da ausserdem ueber Nacht bleiben.
Das Fahrrad habe ich dann im Gestruepp versteckt und dann konnte ich endlich los, Yakas, Te Matua Ngahere, Four Sisters und Tane Mahuta (ich hoffe das ist richtig, Maori ist nicht so einfach) bewundern.

Als ich alle Kauri Trees gesehen habe (nach etwa 1 -2 Std. Walk) habe ichmich aufs Rad geschwungen und bin Richtung Opononi geradelt. Das waren knapp 20 km, das Fahrrad war allerdings etwas zu klein und ausserdem funktionierte nur ein Gang, und das macht sich bei den Bergen hier schon bemerkbar.
Und dann kam da noch dieser Gegenwind hinzu - sometimes so stark, dass ich bei den Bergen schon aufpassen musste, dass ich nicht umkippe, weil ich zu langsam war, bin ich aber doch 2 mal...

In Opononi angekommen, habe ich mit Karina Fahrrad gegen Gepaeck getauscht und dann habe ich mich wieder auf der main road mit schoen gemalten Schildern in Richtung Kerikeri (mein Ziel) bewegt.

Ich wurde unter anderem von einer jungen Frau mitgenommen, die auch Charlotte heisst - allerdings auf Maori: Harata! Jetzt kann ich mich immerhin schonmal auf Maori vorstellen, und natuerlich nach Essen und Wasser fragen.

In Kaikohe wollte ich mich schon fast niederlassen, weil es schon recht spaet und ich kaputt war, ich musste ungewoehnlich viel laufen mit meinen 25 Kilo Gepaeck, und es war unglaublich heiss und die Sonne hat geprallt.
Also bin ich in die Library, wo es normalerweise Internet fuer eine halbe Stunde for free gibt, um schnell Couchsurfen und Wwoofen in Kaikohe abzuchecken, nach einer Weile hat mich eine der  Bibliothekarinnen auf deutsch angesprochen, sie sei sich nicht sicher, ob ich wirklich deutsch waere, mein Akzent waere nicht so stark wie bei anderen ( :) ).
Wir haben uns ein wenig unterhalten, sie kommt vom Bay of Islands und hat mich direkt gefragt ob ich zufaellig heute noch dahin muesse, ich meinte ja, nach Kerikeri.
Sie habe bald Schluss, dann kann sie mich ein Steuck mitnehmen.

Ich bin in der Zwischenzeit einkaufen gegangen und konnte mein Gepaeck zum Glueck bei ihr lassen.
(...)
Als sie mich rausgelassen hat, hat es mal wieder nur 10 oder 20 Sekunden gedauert, da hat mich der Naechste mitgenommen, der hat mich dann am Ortseingang rausgelassen, ich wollte bis in die Stadt laufen.
Keine 200 Meter gelaufen und schon wieder ans Hinsetzen gedacht (ich bin an dem Tag wirklich viel mit meinem Gepaeck umhegewandert!), hat vor mir ein Auto angehalten, ohne dass ich irgendein Zeichen gegeben habe zum Hitchhiken, deswegen war ich mir nicht sicher, ob das Auto fuer mich gehalten hat oder nicht.

Hat es letztendlich, da sass eine Taiwanerin mit ihren drei Kindern und noch einem Nachbarskind drin und die hatten alle Mitleid mit mir, wie ich mit meinem Riesenrucksack, dem kleinen Rucksack und einer grossen Essenstasche (u.a. 5 Kilo Kartoffeln und 1 Kilo rolled oats) dahergelaufen bin, ob sie mich ein Steuck mit in die Stadt nehmen sollen.
Oh ja, das waere super, ich muss einfach irgendwo hin, wo ich Internet kriege (einer den ich schon bei meinem ersten Wwoofing Hosts kennengelernt habe, war auch in Kerikeri und hat einen Campervan, da haette ich mit drin schlafen koennen, allerdings hatte ich nicht seine Handynummer, deswegen Internet).
Leider hatten nur schon alle Internetzugaenge geschlossen, also haben sie mich mit zu ihnen nach Hause genommen, ich koenne da ins Internet.

Dabei hat sich dann nur rausgestellt, dass Simon doch nicht in Kerikeri direkt sei, sondern nochmal fast eine halbe Stunde ausserhalb.
Also habe ich gefragt, ob Mei Hua (das ist die Taiwanderin) jemanden in der Naehe kenne, der mich gegen Hilfe im Garten oder sonstwo aufnemen koenne, da hat sie vorgeschlagen, ich koenne hier bleiben, sie braucht Hilfe in ihrem veggie - garden, sie wolle es endlich schaffen, eigenes Gemuese zu haben, und da ich ja schon etwas Erfahrung haette vom wwoofen, koenne ich ihr eine gute Hilfe sein.

Ich habe natuerlich nicht abgelehnt, jetzt bin ich hier schon seit fast einer Woche, habe mein eigenes Studio, mit eigenem Bad, jeden Morgen Crepe zu Fruehstueck, u.a. mit Nutella (was ein Luxuuuus!) und was weiss ich nicht alles, achja zum Beispiel Pool im Garten, und etliche Pampelmusen, und Orangen!

Am naechsten Tag hat sie mich direkt mitgenommen auf einen Track mit ihrer Freundin Tara, deren Nichte Ploy und widerum ihr Mann Martin.
Wunderschoener Track, Picknick am Strand, Ploy und Martin wohnen in Bangkok, in der Naehe vom Flughafen und haben mir angeboten, dass ich doch bei ihnen vorbeikommen kann.
Wow! Ich bin echt begeistert, wie einfach das alles ist!

Mei Hua hat mir noch 2 andere Tracks hier gezeigt, wirklich schoene Aussichten und gute Tracks, Bilder kommen wie gesagt spaeter dazu, damit ihr einen kleinen Eindruck von meinem aktuellen Lebensraum bekommt :)

Ich vermisse euch alle!!
Und freu mich von euch zu hoeren!!
 Charlotte